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Sprüche beginnend mit "F"


*

Das Wahre ist eine Fackel.
(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Von allen Gütern, die die Weisheit sich
zur Glückseeligkeit des ganzen Lebens zu verschaffen weiß,
ist bei weitem das größte die Fähigkeit,
sich Freunde zu erwerben.

(Epikur)
*

Liebe ist die Fähigkeit,
Ähnliches an Unähnlichem wahrzunehmen.

(Theodor W. Adorno)
*

Ein tiefer Fall führt oft zu höherem Glück.
(William Shakespeare)
*

Hinter den großen Höhen folgt auch der tiefe, donnernde Fall.
(Friedrich von Schiller)
*

Hochmut kommt vor dem Fall.
(nach Spr. Salom. 16,18)
*

Wer hoch zu stehen wähnt, ist seinem Falle nah.
(Christoph Martin Wieland)
*

Fallen ist keine Schande, aber liegen bleiben.
(Sprichwort)
*

In einer friedlichen Familie kommt das Glück von selber.
(Chinesische Spruchweisheit)
*

Man müßte es dahin bringen,
daß sich alle Menschen des Fanatismus
und der Intoleranz schämen.

(Friedrich der Große)
*

Ein leeres Faß dröhnt lauter als ein volles.
(Russisches Sprichwort)
*

Volles Faß hat keinen Klang.
(Sprichwort)
*

Wenn nicht viel im Faß ist,
kann man auch nicht viel daraus zapfen.

(Sprichwort)
*

Von leeren Fässern ist der Lärm am größten.
(Jüdisches Sprichwort)
*

Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, nicht ihren Wert.
(Ludwig Börne)
*

Wer satt ist, lobt das Fasten.
(Sprichwort)
*

Ohne Faulheit kein Fortschritt!
Weil der Mensch zu faul war, zu rudern, erfand er das Dampfschiff;
weil er zu faul war, zu Fuß zu gehen, erfand er das Auto;
weil er zu faul war, abends die Augen zuzumachen,
erfand er das Fernsehen.

(M. Hausmann)
*

Ein Faulpelz ist des Teufels Kopfkissen.
(Sprichwort)
*

An den Federn erkennt man den Vogel.
(Sprichwort)
*

Die meisten unserer Fehler erkennen und legen wir erst dann ab,
wenn wir sie an anderen entdeckt haben.

(Karl Ferdinand Gutzkow)
*

Es ist fast immer der Fehler des Liebenden,
es nicht zu bemerken, wenn man aufhört,
ihn zu lieben.

(Francois de la Rochefoucauld)
*

Durch Fehler wird man klug.
(Sprichwort)
*

Ein Fehler, den man erkennt, ist schon halb gebessert.
(Polnisches Sprichwort)
*

Ein großer Fehler:
daß man sich mehr dünkt, als man ist,
und sich weniger schätzt, als man wert ist.

(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Es ist ein großer Vorteil im Leben,
die Fehler, aus denen man lernen kann,
möglichst frühzeitig zu machen.

(Winston L.Churchill)
*

Fremde Fehler haben wir vor Augen,
unsere haben wir im Rücken.

(Marokkanisches Sprichwort)
*

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm,
wenn andre ihn begehen.

(Georg Christoph Lichtenberg)
*

Man darf nur alt werden, um milder zu sein;
ich sehe keinen Fehler begehen,
den ich nicht auch begangen hätte.

(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Mancher ist einem trotz seines Verdienstes zuwider,
und mancher trotz seiner Fehler angenehm.

(Francois de la Rochefoucauld)
*

Niemand wird ohne Fehler geboren.
(Horaz)
*

Wenn man Fehler gemacht hat,
bezeichnet man das selbst gern als
""Erfahrungen sammeln"".

(Oscar Wilde)
*

Der Feige droht nur, wo er sicher ist.
(Sprichwort)
*

Lieber fünf Minuten feige, als ein Leben lang tot.
(Scherzhaftes Sprichwort)
*

Dem Feigen kehrt das Glück den Rücken.
(Sprichwort)
*

Betritt der Alten sichre Wege!
Ein Feiger nur geht davon ab.
Er suchet blumenreichre Stege
Und findet seines Ruhmes Grab.

(Gotthold Ephraim Lessing)
*

Der ärgste Feind ist in uns selber.
(Sprichwort)
*

Im Fall der Gegenwehr ist es am besten,
den Feind für mächt'ger zu halten, als er scheint.

(William Shakespeare)
*

Oft ist der Mensch sich selbst sein größter Feind.
(Sprichwort nach Cicero)
*

Liebe deine Feinde, denn sie sagen dir deine Fehler.
(Benjamin Franklin)
*

Wer drei Feinde hat, muß sich mit zweien vertragen.
(Sprichwort)
*

Das Feinste fällt durchs Sieb.
(Wilhelm Busch)
*

Man soll das Fell des Bären nicht verkaufen,
ehe man ihn nicht erlegt hat.

(Sprichwort)
*

Fernsehen ist das einzige Schlafmittel,
das mit den Augen eingenommen wird.

(V. de Sica)
*

Die Liebe kann, wie das Feuer,
nicht ohne beständiges Anfachen bestehen, und sie stirbt,
sobald sie zu hoffen oder zu fürchten aufhört.

(Francois de la Rochefoucauld)
*

Wer ins Feuer bläst, dem fliegen die Funken in die Augen.
(Sprichwort)
*

Suchet, so werdet ihr finden!
(Matth. 7,7; Luk. 11,9)
*

Man findet oftmals mehr, als man zu finden glaubt.
(Pierre Corneille)
*

Wer lange Finger hat, muß auch lange Beine haben.
(Schwedisches Sprichwort)
*

Die Finsternis ist die größte Feindschaft des Lichts
und ist doch die Ursache, daß das Licht offenbar werde.

(J.Böhme)
*

Kein Fisch ohne Gräte, kein Mensch ohne Fehler.
(Norwegisches Sprichwort)
*

Lust und Liebe sind die Fittiche zu großen Taten.
(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Keine Flamme ohne Rauch.
(Sprichwort)
*

Durch Treue hätt ich einen nur beglückt:
Mein Flattersinn hat Tausende entzückt.

(Christoph Friedrich Haug)
*

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
(Matth. 26,41)
*

Erst der Ernst macht den Mann, erst der Fleiß das Genie.
(Theodor Fontane)
*

Fleiß bringt Brot, Faulheit Not.
(Sprichwort)
*

Wir leben in einer Zeit, die zuviel arbeitet und zuwenig erzogen ist,
in einer Zeit, wo die Leute vor Fleiß verrückt werden.

(Oscar Wilde)
*

Die Fliege, die nicht geklappt sein will,
setzt sich am sichersten auf die Klappe selbst.

(Georg Christoph Lichtenberg)
*

Tausend Fliegen hatt' ich am Abend erschlagen,
doch weckte mich eine beim frühsten Tag.

(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Es fliehen nicht alle, die den Rücken wenden!
(C. Lehmann)
*

Nach den Flitterwochen kommen die Zitterwochen.
(Sprichwort)
*

Das eben ist der Fluch der bösen Tat,
daß sie fortzeugend Böses muß gebären.

(Friedrich von Schiller)
*

Der Fluch fällt zurück auf den Flucher.
(Sprichwort)
*

Unstet und flüchtig sollst du sein auf Erden.
(1.Mos. 4,12)
*

Arbeit und Fleiß, das sind die Flügel.
Sie führen über Strom und Hügel.

(Johannes Fischart)
*

Es läuft kein Fluß den Berg hinan.
(Sprichwort)
*

Alle Flüsse laufen ins Meer.
(Sprichwort)
*

Wo man flüstert, wird gelogen.
(Sprichwort)
*

Jede Flut hat ihre Ebbe.
(Sprichwort)
*

Wer viel fordert, bekommt viel.
(Sprichwort)
*

Die meisten Leute machen sich selbst bloß durch
übertriebene Forderungen an das Schicksal
unzufrieden.

(Wilhelm von Humboldt)
*

Von der Wiege bis zur Bahre:
Formulare, Formulare.

(scherzhaftes Sprichwort)
*

Wer fortgeht, ist bald vergessen.
(Sprichwort)
*

Der Fortschritt besteht nicht darin, das Gestern zu zerstören,
sondern seine Essenz zu bewahren, welche die Kraft hatte,
das bessere Heute zu schaffen.

(Ortega y Gasset)
*

Ich glaube an den Fortschritt,
ich glaube, die Menschheit ist zur Glückseeligkeit bestimmt.

(Heinrich Heine)
*

Es gibt nur einen Fortschritt,
nämlich den in der Liebe.

(Christian Morgenstern)
*

Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen.
(A. Huxley)
*

Fortuna lächelt, doch sie mag
Nur ungern voll beglücken:
Schenkt sie uns einen Sommertag,
so schenkt sie uns auch Mücken.

(Wilhelm Busch)
*

Dem Greifenden ist meist Fortuna hold.
(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Das wahre Glück, das Eigentum der Weisen,
Steht fest, indes Fortunens Kugel rollt.

(Christoph Martin Wieland)
*

Wie die Frage, so die Antwort.
(Sprichwort)
*

Auf schnelle Fragen gib langsame Antwort.
(Sprichwort)
*

Fragen macht klug.
(Sprichwort)
*

Man muß aufhören zu fragen, im Täglichen wie im Ewigen.
(Christian Morgenstern)
*

Wer gerne gibt, fragt nicht lange.
(Sprichwort)
*

Wer viel fragt, erhält viel Antwort.
(Sprichwort)
*

An der Frau erlebt man nicht nur die Enttäuschungen,
die sie uns bereitet,
sondern auch jene, die wir ihr bereiten.

(Peter Altenberg)
*

In der Liebe, ganz abgesehen von allen Seelenstimmungen,
ist die Frau gewissermaßen eine Leier,
die ihre Geheimnisse nur dem offenbart,
der sie als Meister zu spielen weiß.

(Honoré de Balzac)
*

Die Frau, die ihren Mann nicht beeinflussen kann, ist ein Gänschen;
die Frau, die ihn nicht beeinflussen will - eine Heilige.

(Marie von Ebner-Eschenbach)
*

Die Frau weint vor der Hochzeit, der Mann nachher.
(Polnisches Sprichwort)
*

Eine Frau lacht, wenn sie kann, und weint, wenn sie will.
(Französisches Sprichwort)
*

Gott schuf die Erde und ruhte einen Tag;
danach hat er die Frau erschaffen,
und seitdem hat er keine Ruhe mehr.

(Belgisches Sprichwort)
*

Ich glaube, daß durch das Gefühl dem Geist einer Frau alles offenbar wird;
nur bleibt es oft nicht darin haften.

(Guy de Maupassant)
*

Je weniger die Frau befiehlt, desto mehr gehorcht ihr der Mann.
(Sprichwort)
*

Mit Bitten herrscht die Frau und mit Befehl der Mann:
Die eine, wenn sie will, der andere, wenn er kann.

(Francois de la Rochefoucauld)
*

Wähl dir die Frau nicht mit den Augen,
sondern mit den Ohren aus!

(Russisches Sprichwort)
*

Wenn eine Frau schweigend leidet, dröhnen die Wände.
(Sprichwort)
*

Bei den ersten Liebschaften lieben die Frauen den Geliebten;
bei den späteren lieben sie die Liebe.

(Francois de la Rochefoucauld)
*

Lieb' oder Haß - ein drittes gibt's bei Frauen nicht.
(Publius Syrus)
*

Behandelt die Frauen mit Nachsicht!
Aus krummer Rippe ward sie geschaffen;
Gott konnte sie nicht grade machen.

(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Die liebenswürdigste der Frauen
wird immer auch die schönste sein.

(A. von Kotzebue)
*

Frauen sind doch bessere Diplomaten.
(Filmtitel aus dem Jahr 1941)
*

Frauen sind ein Paradies für die Augen,
ein Fegefeuer für den Beutel
und eine Hölle für die Seele.

(Sprichwort)
*

Frauen und Suppen soll man nie warten lassen,
sonst werden sie kalt.

(Schwedisches Sprichwort)
*

Liebende Frauen verzeihen eher große Zudringlichkeiten
als kleine Treulosigkeiten.

(Francois de la Rochefoucauld)
*

Manche Frauen haben einen schrecklich schlechten Ruf -
weil man ihnen nichts nachsagen kann.

(F. Kinz)
*

Männer wollen immer die erste Liebe einer Frau sein,
Frauen sind gern der letzte Roman eines Mannes.

(Oscar Wilde)
*

Nichtssagende Frauen reden am meisten.
(Sprichwort)
*

Lieben uns die Frauen, so verzeihen sie uns alles,
selbst unsere Vergehen.
Lieben sie uns nicht, so verzeihen sie uns nichts,
selbst unsere Tugenden nicht.

(Honoré de Balzac)
*

Ein Frauenhaar zieht mehr als ein Glockenstrang.
(Sprichwort)
*

Es ist kein lieber Ding auf Erden denn Frauenlieb',
wem sie kann werden.

(Martin Luther)
*

Es gibt gewisse Dinge, wo ein Frauenzimmer immer schärfer sieht
als hundert Augen der Mannspersonen.

(Gotthold Ephraim Lessing)
*

Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist.
(Matthias Claudius)
*

Der Mensch ist frei wie ein Vogel im Käfig.
Er kann sich innerhalb gewisser Grenzen bewegen.

(Johann Kaspar Lavater)
*

Der Mensch trägt selbst die Kosten für alles,
und darum ist er - frei!

(Maxim Gorki)
*

Es sind nicht alle frei, die ihrer Ketten spotten.
(Gotthold Ephraim Lessing)
*

Der eine fragt: Was kommt danach?
Der andre fragt nur: Ist es recht?
Und also unterscheidet sich
Der Freie von dem Knecht.

(Theodor Storm)
*

Die sogenannte Freigiebigkeit ist meistens nur die Eitelkeit des Schenkens;
an dieser liegt uns mehr als an dem, was wir schenken.

(Francois de la Rochefoucauld)
*

Wer die Freiheit nicht im Blut hat, wer nicht fühlt, was das ist;
Freiheit - der wird sie nie erringen.

(Kurt Tucholsky)
*

Es gibt keine Freiheit ohne gegenseitiges Verständnis.
(Albert Camus)
*

Die Menschen zu Freiheit zu bringen, das heißt,
sie zum Miteinanderreden zu bringen.

(Karl Jaspers)
*

Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit; das ist der Grund,
weshalb sich die meisten Menschen vor ihr fürchten.

(George Bernard Shaw)
*

Auf die Freiheit selber darf man nicht verzichten, so schwer sie ist.
Des Menschen Dasein findet in der Freiheit seinen Sinn.

(Hans Richtscheid)
*

Freiheit ist nie anders wirklich,
als indem sie immer neu verwirklicht wird.

(Friedrich Gogarten)
*

Die Freiheit ist der Atem des Lebens.
(Alfred Delp)
*

Wer Freiheit hat und ist ihrer würdig, der fragt:
wozu habe ich Freiheit?
Und ruht nicht, bis er erkennt, welche Frucht sie bringt.
Die Frucht aber der Freiheit ist eine: das Rechte zu tun.

(Hugo von Hoffmannsthal)
*

Allzuviel Freiheit verdirbt auch die beste Frau.
(Russisches Sprichwort)
*

Auf seine Freiheit verzichten heißt,
auf seine Menschenwürde, Menschenrechte,
selbst auf seine Pflichten verzichten.

(Jean Jaques Rousseau)
*

Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden.
(Rosa Luxemburg)
*

Der Unterschied zwischen Freiheit und Freiheiten
ist so groß als zwischen Gott und Göttern.

(Ludwig Börne)
*

Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
*

Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt.
(Friedrich von Schiller)
*

Freiheit ist eine Summe mikroskopischer Unfreiheiten.
(P.Hille)
*

Freiheit ist nur in dem Reich der Träume.
(Friedrich von Schiller)
*

Je enger der Käfig, um so schöner die Freiheit.
(Sprichwort)
*

Liebe ist freiwillige Gabe, Schmeichelei, Huldigung.
(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Wer in die Fremde will wandern,
der muß mit der Liebsten gehn.

(J. von Eichendorff)
*

Ein Fresser wird nicht geboren, sondern erzogen.
(Sprichwort)
*

Freude ist gespürtes Leben.
(Michael Horatczuk)
*

Das Gefühl der Freude entsteht
aus einer plötzlichen Bejahung des Lebens.

(Schleich)
*

Die einzige Freude auf der Welt ist das Anfangen.
Es ist schön, zu leben, weil leben anfangen ist,
immer in jedem Augenblick.

(Cesare Pavese)
*

Die Freude der Liebe ist zu lieben,
und man ist beglückter durch die Leidenschaft, die man besitzt,
als durch diejenige, die man erweckt.

(Francois de la Rochefoucauld)
*

Geteilte Freude ist doppelte Freude,
geteilter Schmerz ist halber Schmerz.

(Sprichwort nach C.A. Tiedge)
*

Ist die Freude in der Stube,
lauert die Sorge im Flur.

(Dänisches Sprichwort)
*

Kein Mensch taugt ohne Freude.
(Friedrich II., der Große)
*

Freuden sind unsere Flügel,
Schmerzen unsere Sporen.

(Jean Paul)
*

Mit Mühen und Beschwerden wird man allein fertig,
aber die Freuden muß man teilen.

(Henrik Ibsen)
*

Die Freuden, die man übertreibt,
die Freuden werden Schmerzen.

(F.J.Bertuch)
*

Freue dich nur mit mir!
Es ist so traurig, sich allein zu freuen!

(Gotthold Ephraim Lessing)
*

Wer ihn nicht braucht, dem wird ein Freund nicht fehlen;
Und wer in Not versucht den falschen Freund,
Verwandelt ihn sogleich in einen Feind.

(William Shakespeare)
*

Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei
als tausend Feinde zu unserem Unglück.

(Marie von Ebner-Eschenbach)
*

Daran erkennt man, daß es einem Freund gut geht:
Er hat kein Gedächtnis mehr.

(Honoré de Balzac)
*

Den sicheren Freund erkennt man in unsicherer Sache.
(Cicero)
*

Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann.
(R.W. Emerson)
*

Ein Freund ist eine Seele in zwei Körpern.
(Aristoteles)
*

Man wird in der Regel keinen Freund dadurch verlieren,
daß man ihm ein Darlehen abschlägt,
aber sehr leicht dadurch, daß man es ihm gibt.

(Arthur Schopenhauer)
*

Iß mit deinem Freund, aber mach mit ihm keine Geschäfte!
(Armenisches Sprichwort)
*

Wenn Freund zu Freund kommt,
stirbt des Verleumders Macht.

(Friedrich Rückert)
*

Wer dir als Freund nichts nützen kann,
kann allemal als Feind dir schaden.

(C.F. Gellert)
*

Wer einen guten Freund hat, braucht keinen Spiegel.
(Sprichwort)
*

Will man einen Freund haben, so muß man auch für ihn Krieg führen wollen!
Und um Krieg zu führen, muß man Feind sein können.

(Friedrich Nietzsche)
*

Laß einen alten Freund nicht fahren,
denn ein neuer kommt nicht gleich.
Ein neuer Freund ist wie neuer Wein:
erst wenn er alt geworden ist, wirst du dich an ihm laben.

(Bibelweisheit, Jes. Sir. 9,10)
*

Wer Freunde sucht, ist sie zu finden wert:
Wer keinen hat, hat keinen noch begehrt.

(Gotthold Ephraim Lessing)
*

Wozu hätten wir Freunde nötig,
wenn wir sie nie nötig hätten?

(William Shakespeare)
*

Es ist schlimm, erst dann zu merken,
daß man keine Freunde hat,
wenn man Freunde nötig hat.

(Plutarch)
*

Ich brauch, daß mein Haus gedeiht:
Eine Frau, vergnügt und gescheit,
Eine Katz, die auf Büchern sich rollte.
Und Freunde zu jeder Zeit,
Ohne die ich nicht leben wollte.

(Guillaume Apollinaire)
*

Ein gewisses Maß an Unkenntnis vom anderen
ist die Voraussetzung dafür,
daß zwei Menschen Freunde bleiben.

(H. Bahr)
*

Voll von Freunden war mir die Welt,
als noch mein Leben licht war;
nun, da der Nebel fällt,
ist keiner mehr sichtbar.

(Heinrich Heine)
*

Freundschaft ist die Blüte eines Augenblicks
und die Frucht der Zeit.

(August von Kotzebue)
*

Die älteste Freundschaft muß uns,
wie die Weine die Jahre zählen,
die lieblichste sein.

(Cicero)
*

Von seinen besten Freunden nichts verlangen,
ist eine goldne Regel der Freundschaft.

(Emanuel von Bodman)
*

Die Freundschaft ist das Wunder,
durch welches ein menschliches Wesen einwilligt,
eben jenes andere Wesen,
das ihm wie eine Nahrung unentbehrlich ist,
aus der Ferne zu betrachten, ohne sich ihm zu nähern.

(Simone Weil)
*

Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen,
mit dem man sprechen kann wie mit sich selbst?
Könnte man höchstes Glück und tiefstes Unglück ertragen,
hätte man niemanden, der daran teilnimmt?
Freundschaft ist vor allem Anteilnahme und Mitgefühl.

(Cicero)
*

Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen,
ist die Freundschaft.
Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder
die Gesundheit preisen,
Ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor.
Im Glück wie im Unglück verlangt der Mensch am meisten nach
Freundschaft.

(Cicero)
*

Der höchste Beweis der Freundschaft ist nicht,
einem Freund unsere Fehler,
sondern ihm seine bemerkbar zu machen.

(Francois de la Rochfoucauld)
*


Freundschaft denkt an alles, Liebe läßt uns alles vergessen.
(Sprichwort)
*

Freundschaft ist Liebe mit Verstand.
(Sprichwort)
*

Ist Liebe denn Frevel?
(Friedrich von Schiller)
*

Ein Friede ist besser als zehn Siege.
(Sprichwort)
*

Was gibt uns wohl den schönsten Frieden,
Als frei am eignen Glück zu schmieden.

(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Frieden kannst du nur haben,
wenn du ihn gibst.

(Marie von Ebner-Eschenbach)
*

Frieden im Gemüte,
das Leben sonnig erhellt:
Wahre Herzensgüte überwindet die Welt.

(Joseph Victor Scheffel)
*

Man muß Frieden schließen, solange man noch kämpfen kann.
(Sprichwort)
*

Wir müssen dennoch und trotz allem den Frieden wünschen
und dem Frieden dienen, jeder auf seinem Weg und in seiner Umwelt.

(Hermann Hesse)
*

Es ist immer leichter, die Menschen zum Streit zu reizen
und ihre Leidenschaften zu erhitzen,
als sie zu mäßigen und zum geduldigen Werk des Friedens anzuhalten.

(André Gide)
*


Frisch gewagt ist halb gewonnen.
(Sprichwort)
*

Zwischen heut und morgen liegt eine lange Frist,
lerne schnell besorgen, da du noch munter bist.

(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Ein fröhliches Herz ist die beste Arznei;
ein gedrücktes Gemüt dörrt das Gebein aus.

(Bibelweisheit, Spr. 17,22)
*

Fröhlichkeit und Mäßigkeit sind die zwei besten Ärzte.
(Spruchweisheit)
*

Frohsinn und Zufriedenheit sind große Verschönerer
und berühmte Pfleger von jugendlichem Aussehen.

(Charles Dickens)
*

Frühstücke allein, teile dein Mittagessen mit einem Freund
und schenke dein Abendessen deinem Feind.

(Russisches Sprichwort)
*

"Wir fühlen den Schmerz, aber nicht die Schmerzlosigkeit;
wir fühlen die Sorge, aber nicht die Sorglosigkeit;
die Furcht, aber nicht die Sicherheit.

(Arthur Schopenhauer)
*

Wer nicht hören will, muß fühlen.
(Sprichwort)
*

Fürchterlich ist einer, der nichts zu verlieren hat.
(Johann Wolfgang von Goethe)
*

Kalte Füße sind lästig, besonders die eigenen.
(Wilhelm Busch)
*

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